Sonntag, 16. Dezember 2012

Nach oben abgeben - Das Kronenchakra

Das Kronenchakra befindet sich über dem Scheitel und verbindet uns mit der göttlichen Energie.
Wenn wir alles getan haben, was zu tun ist, ist es manchmal hilfreich, alles nach oben abzugeben:
Wünsche,Träume, Visionen. Wenn wir im Tumult der Gefühle drohen, unterzugehen, hilft ein Gebet oder die Konzentration auf den Punkt über dem Scheitel.

Wir spüren diesen Punkt, indem wir meditieren, nach einer Atemübung die Energie nach oben ausrichten.
Halte immer wieder einmal inne und betrachte den Himmel, lasse Deine Seele weit werden.

Gertrud Hirschi hat einmal gesagt:
"Ich gebe alles - und den Rest lasse ich mir schenken."

Freitag, 2. November 2012

Die Gedanken sind frei - Das Ajna Chakra

Das Ajna-Chakra befindet sich an dem Punkt zwischen den Augenbrauen und sorgt für Klarheit und Gedankenkraft. Leben und Entscheidungen treffen mit kühlem Kopf und warmen Bauch. Wir verbinden das Gefühl und den Verstand und dann sind wir frei, störende Gedanken und alte Überzeugungen, die blockieren, loszulassen. Es gibt Gedanken, die nicht wahr sind und uns nur stressen und schädigen.
Wir haben Gefühle und haben Angst, die von Gedanken, Bedenken und Unsicherheiten genährt wird.
Wir können klar werden und Ängste besiegen, indem wir das Ajna Chakra ins Bewußtsein heben. Ist dieses Chakra in Balance und Harmonie, erleben wir Klarheit und Effizienz, ansonsten sind wir konfus und orientierungslos bis chaotisch, verhaftet und gefangen in diffusen Gefühlen.
Wir können dieses Chakra durch die Wechselatmung in Harmonie bringen und uns immer wieder mit unserer Klarheit verbinden.

"Schaff ein kleines Stückchen Klarheit
und sieh, wie sich der Schleier hebt.
Sag ein kleines Stückchen Wahrheit
und sieh, wie die Wüste lebt.
Xavier Naidoo

Und wenn ein Lied meine Lippen verläßt



Freitag, 17. August 2012

Was ich will - Vishudha-Chakra

Wir alle sehnen uns nach Vertrauen und Hingabe und Zuverlässigkeit in unseren Beziehungen, wir spüren dies in uns und wollen es nach außen leben. Im Vishuddha-Hals-Chakra finden wir die Brücke, entdecken wir, dass Kommunikation möglich sein kann. Es ist manchmal schwer und erfordert Mut, sich auszudrücken. Sagen, was man will und wie man etwas will. Wir können uns nur dann ausdrücken-  sei es durch Sprache, Kunst, Handlungen, Geschenke, Musik oder Tanz - wenn wir im Einklang mit uns selbst sind, wenn wir aus uns selbst, aus unserer Tiefe schöpfen. Die Kraft dazu bekommen wir in der Stille, in der Nachdenklichkeit, in der Wahrnehmung. Wir brauchen Raum, um uns selbst zu lauschen, unserem Körper, allen unseren Gefühlen und vor allem unserem Herzen.
Wir  brauchen auch den Kontakt zu  unserer Traurigkeit, unseren Ängsten und Unsicherheiten. Wenn wir alles annehmen, dann können wir frei sein, Ängste und Schwächen zu zeigen.
Und dann können wir uns begegnen und müssen unser wahres Ich nicht mehr verbergen.


Körperlich befindet sich das Halschakra vor dem Kehlkopf. Wenn ich meinen Nacken entspanne, dann kann die Energie fließen. Wenn ich ab und zu mein Herz ausschütte und mich ausspreche, wird es mir leichter um das Herz.
Reden hilft immer!

Freitag, 27. Juli 2012

Open heart - Anahata-Chakra

Alle Menschen wollen nur von allen Menschen geliebt werden. Es ist so.
Byron Katie sagte einmal: "Wenn wir irgendwann einmal frei sind, wirklich frei von Geschichten, Bedenken, Erfahrungen, dann ist nur noch Liebe zwischen allen Menschen, dann kann ich mein Gegenüber lieben"

The Work of Byron Katie

und hier noch ein  Video mit ihr. Sehenswert!

Das Herzschakra befindet sich auf der Höhe des Herzenz und unterstützt uns in der Liebe.Wenn dieser Bereich offen und frei ist, dann können die großen Gefühle fließen: Liebe, Leidenschaft und Mitgefühl. Dieses Gefühl, die ganze Welt umamen zu wollen. Wir sind verbunden mit uns selbst und dann können wir uns mit der ganzen Welt verbinden, unsere Herzengüte spüren, unsere Liebe und Großzügigkeit.

Montag, 9. Juli 2012

Handle und spring hinein! Solarplexus-Chakra

Handle und sei in Kontakt mit Deiner Wahrheit!
Vertraue Deinem Bauchgefühl und Deiner Intuition.
Spüre Dein Feuer und Deine Kraft.
Spring hinein - Du weißt, was zu tun ist!




Vertraue einmal ganz Deinem Gefühl, stärke Deine Intuition.
Du weißt alles! Gehe Dein Pläne und Vorhaben mit Leidenschaft und Begeisterung an.
Zaudere nicht und zögere nicht! 

"Du musst besessen sein und besessen bleiben" John Irving in Hotel New Hampshire





Dienstag, 26. Juni 2012

Those who are loved are kind - Svadhishthana-Chakra

Das Sakral- oder Sexchakra befindet sich unterhalb des Nabels in der Beckenregion. Ist dieses Chakra in Balance, können wir Freude und Leidenschaft entdecken. Hier sitzt die Freude, sind wir hier klar, spüren wir, wofür unser Herz schlägt, was uns erfüllt. Das Wurzelschakra erdet uns und macht uns stark, Das zweite Chakra nun fördert die antgegengesetzen Energien, hier fließt und strömt alles: unsere Liebe, unsere Leidenschaft und unsere Gefühle. Wir verbinden uns mit Wasser und können uns aus einem sicheren Grund heraus verströmen. Ich gebe meiner Sehnsucht nach Verbindung und Verschmelzung Raum und Energie.
Ängste können gewaltig sein und große Berge auf dem Weg zu mir und zum anderen darstellen und den Fluß behindern.
Welche Ängste stehen mir im Weg und blockieren mich?
Was fühle ich?
Wonach sehne ich mich?
Welches Gefühl braucht Raum?

Atme immer wieder ganz tief in denn Bauch. Mache Dir bewußt, daß sich alle Emotionen, negative Gefühle im System speichern, auch Ängste "sitzen" im wahrsten Sinne des Wortes tief. Nimm die Ängste wahr und atme in den Bauch und genieße, wie sich Ängste lösen und deine Gefühle fließen können.



inspired by Nicole Bongartz von Lord Vishnus Couch


Dienstag, 19. Juni 2012

Step by Step - Muladhara Chakra

Schon, wenn wir das Wort Muladhara aussprechen, schwingt die Energie der Erde, die Kraft un der Mut, zum Leben Ja  zu sagen. Wenn wir dieses Chakra gut entwickeln und fördern, entsteht ein gutes Fundament. Waren wir als Kind geliebt und gut versorgt, so spüren wir das Urvertrauen, das uns trägt.
Das Wurzelchakra können wir im Alltag stärken, indem wir uns immer wieder bewußt "hinstellen", barfuß auf der Erde laufen und uns immer wieder mit dem Atem achtsam im Moment verwurzeln.
Immer wieder diesen Atemzug spüren, den Du gerade atmest. Immer wieder diesen Moment berühren.
Halte Ausschau nach der Farbe rot.

Stärken wir das Wurzelchakra und machen uns seine Energie bewußt, so können wir die nächsten Schritte tun, die im Leben anstehen. Ich werde konkret, und zwar Schritt für Schritt.
Was kann ich tun, damit mein Leben besser wird, damit es mir noch besser geht?

Und noch etwas zur Inspiration von meiner hochverehrten Whitney Houston

http://www.youtube.com/watch?v=1CRSDAatTfM&feature=related

Sonntag, 17. Juni 2012

I have a dream

Jeder Mensch hat eine tiefe Sehnsucht nach dem Lebenstraum. Die Chakren sind Energiezentren, die uns dabei helfen, unseren Traum zu leben. Wünsche aktivieren unsere Energien. je nachdem, was wir uns wünschen oder welche Energie wir brauchen, können wir die Chakren stärken. Je nachdem, was gerade ansteht, können wir bestimmte Fragen und Themen zuordnen. Um die Ideen und Gedanken, die ich habe, umzusetzen, brauche ich das Wurzelchakra und Entschlossenhat und Stehvermögen. Damit ich meine Träume ausdrücken kann, brauche ich die Kommunikation, die vom Kehlkopfchakra unterstützt wird. Für den Mut, die Tatkraft brauche ich das Solarplexuschakra.
So kann ich die verschiedenen Energien bewußt leben und stärken. In den nächsten Wochen werden wir durch die Chakren wandern und unser Yoga unseren Träumen widmen.

Hier noch ein Auszug aus der Rede von Martin Luther King und Obamas Antrittsrede. Moving!

http://www.youtube.com/watch?v=Wxc6iqRC-n8



http://www.youtube.com/watch?v=XvSeXnHo_9s

Freitag, 4. Mai 2012

Weite und Raum schaffen

Oft fühlt man sich eng, gehetzt, humorlos und angespannt.
Manchmal hilft es, sich einfach mal durchzustrecken, die Füße fest verwurzelt,
die Hände strecken sich Richtung Himmel.
Spüren, das Du zwischen Himmel und Erde gut aufgehoben bist.
Wo kann Weite entstehen? Wo brauche ich Raum für mich?
Vielleicht nur einmal 5 Minuten Stille...

Freitag, 27. April 2012

Danke

Danke, danke, danke!
Für alles, was war. Für alles, was und wie es ist. Für alles, was kommt.

Freitag, 13. April 2012

Alles ist möglich

- auch dass ich in den Norden auf eine Insel fahre, mich darauf freue, auszuruhen und mich zu entspannen.
Aber dass ich dann erlebe, dass in einem intensiven Moment der Schalter zu meiner Kraft wieder eingeschaltet wird und plötzlich wieder alles anders ist. Damit hatte ich nicht gerechnet. Es ist dieses Gefühl, reich zu sein und ein reiches Leben leben zu können, beschenkt zu sein.
Wayne Dyer beschreibt diese Momente der Transformation in seinem Buch und seinem Film "Shift". Jetzt weiß ich wieder, was er damit meint.
Schön!


Montag, 26. März 2012

Sean Corn - zur Inspiration

Und hier noch ein Video von Sean Corn
http://www.youtube.com/watch?v=6-Zp8Go7yYc&feature=fvsr

Auch was sie sagt, ist und tut gut
http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=peBNUkSTvi0&feature=endscreen

Kein Klatsch und Tratsch - Ahimsa

Neulich haben wir in der Yogastunde festgstellt, dass Yoga bei den meisten dazu führt, dass weniger über Andere geredet wird. "Irgendwie rede ich nicht mehr so viel über andere und denke bei vielem, dass ich das jetzt gar nicht weitererzählen muss."
Oft verbindet - leider - Tratschen, aber noch mehr verbindet es, wenn wir uns austauschen auf einer tiefen Ebene und uns kennenlernen. Wenn wir zusammen Yoga praktizieren oder meditieren, dann entsteht Verbundenheit. Oft sogar ohne Worte.
"Bevor Du sprichst, frage Dich,
ist es freundlich,
ist es nötig, ist es wahr,
ist es besser als die Stille?

Sai Baba

Montag, 5. März 2012

Yogisch leben / Yamas

bedeutet einfach, sich immer wieder einmal mit sich selber zu verbinden, tief durchzuatmen, sich mit yogischen Gedanken zu beschäftigen, zum Beispiel über den achtgliedrigen Weg des Patanjali nachzudenken. Wir sind gerade in der Fastenzeit, der Zeit, in der wir Verzicht üben sollen/können, bzw. unsere Aufmerksamkeit darauf lenken, was zuviel ist in unserem Leben. Die ersten beiden Glieder des Weges ( Yamas und Niyamas) sind allgemeingültige Empfehlungen, wie wir handeln können. Es sind keine Regeln oder Gebote, sondern Einladungen, Inspirationen, die uns ein Leben in Harmonie ermöglichen.

Die Yamas sind folgende Verhaltensweisen, die die Basis für ein friedliches Leben mit mir selbst und mit der Welt bilden
Ahimsa                                   Gewaltlosigkeit
Satya  
                                    Wahrhaftigkeit
Asteya  
                                  Nicht-Stehlen
Brachmacharya
                      Mäßigung
Aparigraha  
                          Nicht-Anhäufen

Die Niyamas bedeuten die Qualitäten, die mein persönliches Wachstum befördern:

Shaucha                                    Reinheit
Santosha                                   Zufriedenheit
Tapas                                        Disziplin
Svadhyaya                                Selbsterkenntnis
Ishvarapranidhana                   Hingabe und Vertrauen an eine höhere Macht

Ich kann immer wieder zu diesen Empfehlungen zurückkehren und darüber meditieren. Woran könnte ich gerade arbeiten. In der Fastenzeit vielleicht Asteya, Brachmacharya oder Aparigraha?

Freitag, 24. Februar 2012

Dabeibleiben

wir praktizieren Yoga, manche täglich, die anderen täglich innerlich. Es geht bei Yoga um Freiheit.
"Frei sein von Leiden", klingt so groß und gewaltig. Aber warum nicht dieses Ziel mitschwingen lassen?
Ich könnte frei sein, ich kann mich verbunden fühlen mit mir, mit den anderen, mit der Welt.
Ich bin frei, wenn ích im Moment bin. Was hinter mir liegt, ist vergangen und vergeben (eine sehr schwere Übung, oder?) und was vor mir liegt, macht mir keine Angst.
Ich bin einig, mit dem was war und ich liebe das, was ist. Ich bin einig damit, wie ich heute in ein Asana komme und ich fühle mich mit mir und meinem Körper verbunden, wenn ich Yoga praktiziere. Ohne Wertungen. Wenn ich das beim Praktizieren von Yoga erreiche, dann kann mir das auch manchmal in meinem Alltag gelingen.

Montag, 13. Februar 2012

Jubel Trubel Heiterkeit

Wenn ich mir meine Einträge so durchlese, fällt eine winterliche Grundstimmung auf. Hier also einige Ideen zur guten Laune. Eigentlich wäre es ja gut, wenn man man auf Befehl ausgelassen und fröhlich sein könnte. Wie die ganzen närrischen Narren. Warum eigentlich nicht?
Es ist vielleicht gut, eine Gute-Laune-Liste zu haben, die bei schlechtem Wetter, Ärger, Genervtsein oder auch Langeweil hilft. Es gibt Yogaübungen, die mit der Atmung schlecht Laune wegpusten: Feueratmung oder die Wechselatmung. Es gibt Übungen, die Ärger und Wut verbrennen: Der Hund wirkt immer!

Und ich habe mal wieder diese genialen amerikanischen Sitcoms entdeckt, die einfach so witzig sind.
Allen voran natürlich ELLEN, die leider nicht mehr im deutschen TV läuft. Und ein Geheimtip, wenn auch banal: Man kann so eine Episode auch mal montagmorgens anschauen und den Rest des Tages darüber lachen.

Es gibt Bücher, die sind so witzig: Scharnigg, Das habe ich jetzt akustisch nicht verstanden. Liegt bei mir immer griffbereit! Es geht um die Alltagfloskeln, das Gelaber, das man manchmal so von sich gibt...Ich liebe dieses Buch!

Dann sind Kinder natürlich meistens zu Späßen und Kitzelrunden aufgelegt.

Und auch das Radio macht manchmal gute Witze. Hier eine Nachrichtenmeldung von SWR 3:
"Laut einer Umfrage kommt der griechische Ehemann auf ca 200 mal (...) im Jahr. Die Ehefrauen auf knapp die Hälfte."

In diesem Sinne ein yogsiches Hel - AUM!



Montag, 6. Februar 2012

Abendsegen

Und wie gut es doch tut, in einer Kirche zu sitzen und schöner Musik zu lauschen!
Und dazwischen eines der schönsten Kirchenlieder

Der Abend kommt.
Nun enden unsere Wege
Du Herr der Stille
Deinen Frieden lege
aus unser Haus und auf das dunkle Land,
und laß uns ruhn in deiner guten Hand.

Die Nacht ist tief.
Sie hält das Herz gefangen.
Wo wir auf dunklen Wegen irrgegangen.
führ du uns selbst , daß neu dein Tag beginnt
und wir von deinem Licht durchdrungen sind.

Die Nacht ist bang.
Gib uns, daß Frieden werde.
Sieh diese arme leidzerrißne Erde.
Du, Gott des Friedens, ende allen Streit.
Mach uns zu Friedensboten dieser Zeit.

Es kommt dein Morgen
bleib mit deiner Güte
bei allen Menschen, schütze und behüte,
was Du erschaffen, bis dein Tag anbricht.
und wir dich schaun, dich und dein helles Licht.

Text von Jörg Zink


Gelassener mit zunehmendem Alter?

Fehlanzeige!
Irgendwie kann ich bei mir noch nicht feststellen, dass ich ruhiger, ungenervter und gelassener werde.
Im Gegenteil, wenn ich ehrlich bin! Eigentlich bin ich ungeduldiger, manchmal ungnädiger, schneller genervt. Es ist so, dass ich oft gar keine Geduld mit nervenden Menschen oder Situationen habe. Und das als Yogalehrerin! Es ist so, dass mir die Zeit zu schade ist für langweilige Stunden oder Menschen, die mich aufregen; Konflikte, die nur Machtkämpfe sind.
Es ist gut, wenn ich merke, was mir gut tut. Und es ist wichtig, dass ich spüre, was mir nicht gut tun oder mir Energie abzieht, mich Energie kostet. Der Radar wird sensibler und genauer. Auch nicht so schlecht irgendwie. "Umgebe Dich nur mit Menschen, die Dir gut tun!", habe ich neulich wieder mal gelesen. "Die Menschen, die nicht gut tun, ignoriere einfach!"
Leichter gesagt, als getan. Für die Menschen und Situationen sind Strategien nötig, die helfen. Mit hilft es immer, wenn ich denke: "Auch dieser Mensch, und kommt er mir noch so komisch vor, will nur geliebt werden." Es ist dann nicht so, dass ich alle Menschen liebe, aber dieser Satz, dieses Bewußtsein  relativiert oft vieles.

Samstag, 4. Februar 2012

Bei Trauer Yoga?

Hilft Yoga bei Depressionen und tiefem Kummer?
Laut meiner persönlichen Erfahrung tut Yoga gut, gerade wenn man traurig ist und nicht mehr weiter weiß. Aber warum eigentlich? Yoga verbindet mich mit dem Moment, erinnert mich an die Einheit von Körper, Seele und Geist. Ich kann in den Raum in mir kommen, in dem es keine Sorgen gibt, kein Hadern mit der Vergangenheit und keine Sorgen um die Zukunft. Immer wieder sage ich es in der Yogastunde, immer wieder bemühe ich es, übe es ein, trainiere es richtiggehend: den Moment berühren und damit Raum schaffen in mir. Meinen Körper dehnen und damit meine Seele weit werden lassen, die Tiefe in mir spüren, den Raum, der heil ist und der nicht verletzt, gekränkt ist, verlassen wurde, sich sorgt und trauert um Menschen.
So komme ich zu mir, für Atemzüge, für Momente, manchmal länger, bis sich das Leben wieder heller anfühlt. Bis wieder Leichtigkeit entstehen kann, nicht oberflächlich, sondern aus meiner Tiefe heraus.
Und deshalb hilft Yoga. Das kann ich nicht versprechen, nur dazu motivieren, es zu wagen, auszuprobieren mit Yoga. Yoga ist ein Erfahrungsweg.

Die beste Zeit

Manchmal fällt mir abends ein, dass ich ja noch gar kein Yoga gemacht habe.
Und so habe ich in den letzten Tagen meistens vor dem Einschlafen noch Yoga gemacht, mich wohlig gedehnt, in alle Richtungen Wohlbefinden hergestellt. Un siehe da: ich schlafe so gut.
Wann passt Yoga am besten? Versuche Yoga zu verschiedenen Zeiten. Für die einen ist es der beste Start in den Tag, für die anderen optimal, um nach Feierabend abzuschalten.
Ich mache immer Übungen im Stand und unser aktuelles Programm zwischendurch, oft beim Kochen.
Morgens ist es für mich persönlich zu schwer, mich zu Yoga zu motivieren. Da will ich raus und laufen und dann arbeiten und mein Leben voranbringen. Morgens bin ich im Aktionsmodus. Also mache ich beim Gassi Gehen mit meinem Hund einfach Atemübungen im Gehen, Breathwalk. Ganz einfach mit einem simplen Atemrhythmus: Einatmen mit vier Schritten, Ausatmen mit vier Schritten.
Tut gut

Montag, 30. Januar 2012

Wechselzeiten

Wir hatten gestern einen guten und mich inspirierenden Tag mit schönen und interessanten Frauen.
Ich habe es heute an meiner guten Laune gemerkt, wie gut mir der Tag getan hat: die Gemeinschaft und der Austausch, der die small-talk-Ebene verlassen hat und in die Tiefe gelangt ist.Wie wohltuend, beruhigend ist es doch, sich mitzuteilen und auszutauschen. Nicht flüchtig, sondern im Moment verbunden, miteinander verbunden.
Wir sind alles eins. Wir sind verbunden mit der ganzen Welt. Und wenn ich mich ändere, etwas in mir heilen lasse, dann verändert sich die ganze Welt. Wenn ich einen Atemzug bewußt atme, dabei - wenn auch nur für eine Sekunde - bei mir bin und den Moment berühre, dann berühre ich die ganze Welt, trage zur Heilung bei. Ich muss nicht berühmt sein oder viel Macht haben. Wir sind alle gleich.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Wie ein Berg

Wir haben also gestern bgeonnen mit unseren hundert Tagen Yoga.
Schreibe Dir an Deine Pinwand EINFACH GUT DASTEHEN und praktiziere immer wieder Tadhasana, die Berghaltung. Fest verwurzelt in der Erde, frei und flexibel, der Scheitel dem Himme zugewandt.
Stelle Dich immer wieder in Deine Kraft, mit beiden Beinen auf dem Boden, gut aufgerichtet und präsent.
Verbinde die Haltung mit einer Situation: in der Warteschlange, beim Kopierer, schreite aufrecht durch Dein Büro. Wo immer Du bist: Du siehst gut aus, einfach gut!
Hier noch ein Link zu Yoga-Aktuell

http://www.yoga-aktuell.de/themen-asana/item/132-asana-workshop-tadasana-berghaltung.html

Sonntag, 22. Januar 2012

Ich habe einen Traum

http://www.zeit.de/2012/04/Traum-Mary-Blige

Diese Woche Mary J.Blidge (Ich liebe ihre Musik!) verrät im Zeitmagazin ihren Traum. Ihr Wunsch ist es, bei Verletzungen gelassener zu reagieren und besser verzeihen zu können.





Samstag, 21. Januar 2012

Bei mir sein

mit irgendeiner Yogaübung.
Es gibt immer eine Übung, die gut gelingt. Und eine Übung, auf die ich nie Lust habe. Früher fand ich alle Übungen im Stand "ungemütlich" und für mich innerlich aufwendig. Trikonasana oder Heldenhaltung erschienen mir nicht gut machbar. Und jetzt liebe ich die Kraft und das Körpergefühl nach diesen Übungen, nach einem kraftvollen Flow. Der Atem ist zu spüren, ich stehe aufrecht und bin präsent.
Der Krieger ist meine Küchenübung, verbunden mit anderen Standhaltungen. In den Krieger kann ich gehen, wenn ich warte, bis das Nudelwasser kocht oder der Kaffee fertig ist.
Ich kann mich strecken und mich genüsslich dehnen, während ich die Suppe beobachte. Das brauche ich keine Matte, ich kann einfach anfangen und genießen. Ich verbinde mich einen Moment mit mir und schon bin ich bei mir. Und darum geht es. Dass ich mich auch zwischendurch sammeln kann.
Den Moment berühren. In seiner Tiefe, in meine Küche, beim Suppenkochen.



Mittwoch, 18. Januar 2012

Wir sind jetzt 16

die mitmachen.

So entspannt will ich auch aussehen

wie die Damen, die gerade aus der Yogastunde gekommen sind, wünschte sich C. gestern, als sie zum Yoga kam."Außerdem keine Falten mehr und viel Entspannung und überhaupt!" waren die Wünsche.
Und es ist wirklich so, dass wir immer alle anders aussehen, wenn wir uns entspannt, wohlig gedehnt und in Haltungen gegangen sind, die zunächst unmöglich anmuten. Wir sind einfach schöner nach einer Yogastunde.


Dienstag, 17. Januar 2012

Einfach gut dastehen

wird das erste Programm unseres Projektes heißen.
 Ich stehe gut da, wenn ich bei mir bin. Dann bin ich aufrecht und klar und weiß, was ich will.
Das Gut Dastehen kann ich auch unterwegs üben oder wenn ich mit jemandem rede. Habe ich den ICH-Punkt nach vorne ausgerichtet, kann ich manche Dinge durchsetzen, ich fühle mich geschützt und habe ein offenes Herz and an open mind.
Zum Yogaeinstieg ist es leichter, im Stand zu beginnen. Es ist immer Arbeit, sich auf die Matte zu begeben, erfordert Energie. Eigentlich sonderbar, aber bei mir ist es so. Auch wenn ich weiß, dass es mir gut tut: ich muß mich aufraffen. Leider. So werden wir also mit Übungen beginnen, die man auch ganz prosaisch neben dem Kochen ausführen kann - mal zwischendurch oder (aber nicht verraten) auch nebenher.
Und dann kann ich mich mit dem Gedanken mal beschäftigen. Wo will ich gut dastehen? Wie stehe ich da?

Donnerstag, 12. Januar 2012

Beyond

ist der Titel eines Musikprojektes von Tina Turner, in dem Sie ihre spirituelle Weisheit umgesetzt hat.
Ein absolut großartiges und berührendes Projekt. Sie mischt christliche Gesänge mit tibetischen Mantren, gesungen gemeinsam zwei wunderbaren Musikerinnen, Regula Curti und Dechen Shag-Dagsay.
Ein Projekt, das Frieden stiftet. Ich bin davon überzeugt!

http://www.beyondsinging.com/

Wir kommen nur weiter, wenn wir uns in Toleranz üben. Und wie schwer ist das manchmal, wenn andere eine Meinung haben, die absolut nicht richtig ist. Dabei haben alle Menschen immer hundertprozentig recht.
Wenn ich diese CD von Tina Turner höre, dann werde ich sonderbarerweise ruhiger und fühle mich toleranter. Vielleicht weil sie spüren läßt, daß man sich über alle Grenzen hinwegsetzen kann.
Ich lege Euch dieses Projekt ans Herz!

Montag, 9. Januar 2012

100 Yogis und Yoginis gesucht

Ob wir es wohl schaffen, dass hundert Frauen mitmachen bei 100 TAGE YOGA? Ich bin gespannt. Am  Wochenende nehme ich das erste Yogaprogramm auf, das ganz sanft beginnt. Es ist etwas Neues, sich mit der Technik zu beschäftigen und den Text so zu sprechen und auszuarbeiten, dass er via CD verständlich ist. Es gibt viele DVDs und CDs mit Programmen, die meisten dauern eine Stunde und länger. Und wer hat schon täglich eine Stunde Zeit?
Mein Credo ist es, sich täglich weniger vorzunehmen und das dann aber regelmäßig zu praktizieren. Auch zwanzig Minuten können viel sein, bis man sich daran gewöhnt hat. Wer es schafft, hundert Tage durchzuhalten, hat die Gewohnheit fest in sein Leben integriert. So ist es wohl sogar nachgewiesen.

Wir werden es sehen und erleben

Freitag, 6. Januar 2012

Donnerstag, 5. Januar 2012

Kann Yoga alles?

Herzen werden gebrochen, Menschen sterben, Kinder bereiten Sorgen, Freunde ziehen weg. es gibt so vieles, mit dem man manchmal fertig werden muss und das nicht leicht ist. Yoga kann dies alles nicht verhindern oder den Schmerz, die Emotionen verkleinern. Aber Yoga kann trösten, kann mich mit mir verbinden. Immer wieder, manchmal nur für einen Atemzug, aber immerhin!
Das letzte Jahr war für mich manchmal sehr schwierig und kompliziert, so eine Trennung ist hart und sehr traurig. Im Nachhinein und auch aktuell kann ich sagen, dass mich mein Yoga durch die Tiefen hindurch getragen hat. Vielleicht hat es etwas mit dem Atem zu tun.
Das Wissen, dass mich der Atem in die Mitte bringen kann, mich zur Besinnung bringen kann.
Vielleicht hat es etwas mit unserer wunderschönen Yogagemeinschaft zu tun, die ohne große Worte Kraft gibt. Man kann Yoga nur erleben und genießen.
Und außerdem dieses Gefühl nach einer Yogastunde, so völlig mit meinem Körper eins zu sein. Während der Yogastunde fühle ich mich immer so wohl und zufrieden in meiner Haut.
Immer wieder: ich liebe Yoga